Nach dem Abschluss der zweijährigen Höheren Berufsfachschule am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg erwerben die Schülerinnen und Schüler den schulischen Teil der Fachhochschulreife und zusätzlich berufliche Kenntnisse. Voraussetzung zum Besuch dieses Bildungsgangs sind die Fachoberschulreife oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Das Fach Deutsch/Kommunikation wird dabei im Rahmen des berufsübergreifenden Bereichs unterrichtet und hat die Aufgabe, die Verstehens-, Ausdrucks- und Verständigungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler auszubauen. Sie werden dazu befähigt, die verschiedenen Anforderungen im Beruf, im Studium und in der Gesellschaft zu bewältigen. Auf Basis der verschiedenen Kompetenzbereiche des Faches Deutsch lernen sie, sach-, situations- und adressatengerecht zu sprechen, zuzuhören, Texte zu verstehen und zu schreiben, sich mit Texten und Medien auseinanderzusetzen sowie die Wirkung von Sprache zu analysieren und zu beurteilen.
Die Inhalte des Faches Deutsch/Kommunikation sind in sieben Anforderungssituationen aufgeteilt:
- AF 1: Sprechen und Zuhören
- AF 2: Lesen – mit Texten umgehen
- AF 3: Schreiben
- AF 4: Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen/Sich mit Sachtexten
auseinander setzen
- AF 5: Sich mit Texten und Medien auseinander setzen/Sich mit fiktionalen Texten
auseinander setzen
- AF 6: Sich mit Texten und Medien auseinander setzen/Sich mit unterschiedlichen
Medienprodukten auseinander setzen
- AF 7: Sprache und Sprachgebrauch reflektieren
Wir legen besonderen Wert auf die Vermittlung berufs- und studienbezogener Arbeitstechniken, um die Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt und ein mögliches Studium optimal vorzubereiten. Unter Beachtung der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler ist der Deutschunterricht demnach handlungsorientiert angelegt und ermöglicht ein selbstorganisiertes Lernen und Arbeiten.
Die schriftliche Abschlussprüfung im Fach Deutsch/Kommunikation bezieht sich auf folgende komplexe, halbjahresübergreifende Aufgaben (Analyse fiktionaler Texte, Analyse von Sachtexten, Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage, Textgestaltung auf der Grundlage situativer und struktureller Vorgaben), aus der die Schülerinnen und Schüler eine Aufgabe wählen. Die mündliche Abschlussprüfung orientiert sich an den genannten Aufgabenbereichen und darf nicht mit den Inhalten der schriftlichen Prüfung übereinstimmen.
Quellen:
Didaktische Jahresplanung des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs für die Höhere Berufsfachschule, Fach: Deutsch/Kommunikation