DER UNTERRRICHT IN DEN DREI JAHREN
Das Fach BWL mit Rechnungswesen/Wirtschaftsrecht wird in jedem Jahr mit fünf Wochenstunden unterrichtet. Das bedeutet, dass jährlich ca. 400 Unterrichtsstunden zur Verfügung stehen.
Dies muss man wissen, wenn man die umfangreichen Stoffkataloge unten richtig deuten will. Denn diese Stundenanzahl bietet uns genügend Zeit, die anspruchsvollen Inhalte angemessen, niveauvoll und ohne übergroße Hektik im Unterricht behandeln zu können.
Meist werden die Inhalte an praxisbezogenen Fallbeispielen erarbeitet. Oft wird auch Bezug auf aktuelle Themen aus der Wirtschaftspresse genommen.
Es muss nicht besonders hervorgehoben werden, dass Sie durch die fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erhebliche Vorteile im Wettbewerb um besonders begehrte qualifizierte Ausbildungsplätze in der Wirtschaft haben. Auch für ein Wirtschaftsstudium sind Sie bestens vorbereitet - viel besser jedenfalls als Abiturienten von allgemeinbildenden Schulen!
Im Unterricht wird auch der Computer eingesetzt. In den Notebookklassen (Siehe dort!) ist er in BWL sogar unser ständiger Begleiter und Helfer!
Folgende Themengebiete erarbeiten wir mit Ihnen in den drei Jahren der Oberstufe:
Klasse 11:
Jahrgangsstufe 11.1: Das Unternehmen als komplexes wirtschaftliches und soziales System
Folgende Themenbereiche werden behandelt:
- Betriebliche Funktionsbereiche und betriebliche Entscheidungen
- Grundlagen der Bestands- und Erfolgsrechnung im Rechnungswesen
- Rechtliche Rahmenbedingungen betrieblicher Entscheidungen (Grundlagen des Rechts)
- Rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten von Verträgen und ihre Grenzen
- Rechtsformen der Unternehmung
- Zahlungsverkehr
Jahrgangsstufe 11.2: Abwicklung eines Kundenauftrages
Folgende Themenbereiche werden behandelt:
- Bearbeitung einer Kundenanfrage
- Beschaffungsentscheidungen zur Ausführung eines Kundenauftrages
- Aufgaben der Materialwirtschaft
- Rechtliche Aspekte im und Absatzbereich (Kaufverträge und Kaufvertragsstörungen, Verbraucherschutz)
- Erfassung betrieblicher Prozesse in den Funktionsbereichen durch das Rechnungswesen (Beschaffungsbereich; Zahlungsabwicklung)
- Internetgestützte Beschaffungsprozesse (eProcurmement)
- Beschaffungscontrolling
Klasse 12
Jahrgangsstufe 12.1: Prozesse der Leistungserstellung und Kosten- und Leistungsrechnung
Folgende Themengebiete werden behandelt:
- Produktionsplanung
- Menschliche Arbeit im Produktionsprozess
- Produktionscontrolling
- Aktuelle Veränderung im Produktionsprozess
- Industrielle Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Kostenstellenrechnung
- Kostenträgerrechnung
- Kosten- und Leistungsrechnung als Teilkostenrechnung
Jahrgangsstufe 12.2: Prozess der Leistungsverwertung und Investition
Folgende Themengebiete werden behandelt:
- Marktsituation
- Produktpolitik
- Preispolitik
- Distributionspolitik
- Kommunikationspolitik
- After-Sales-Prozesse Absatzcontrolling
- Ziele und Arten von Investitionen
- Anregung und Vorbereiten der Investititonsentscheidung
- Investitionsrechnung als Entscheidungsinstrument
Klasse 13
Jahrgangsstufe 13.1: Finanzierung und Jahresabschluss, Bilanzanalyse und Bilanzkritik
Folgende Themenbereiche werden behandelt:
- Langfristige Fremdfinanzierung
- Kurzfristige Fremdfinanzierung
- Sicherheiten im Rahmen der Fremdfinanzierung
- Leasing als Sonderform der Finanzierung
- Beteiligungsfinanzierung bei der AG
- Innfinanzierung
- Finanzcontrolling
- Ziele und rechtliche Vorgaben des Jahresabschlusses
- Gliederung und Bewertung von Aktiva und Passiva
- Analyse und Kritik des Jahresabschlusses
Jahrgangsstufe 13.2: Veränderungsprozesse im Unternehmen
Folgende Themenbereiche werden behandelt:
- Ursachen und Phänomene des Wandels
- Unternehmensführung und Management
- Konsequenzen für die Unternehmensplanung und –steuerung
Die aus den vorangegangenen Jahrgangsstufen bekannten Planungs- und Entscheidungsinstrumente werden differenzierter eingesetzt. Besonderer Schwerpunkt ist aber auch die Wiederholung und Vertiefung dieser schon bekannten Planungs- und Entscheidungsinstrumente im Hinblick auf das Abitur. Dabei ist ein wesentliches Qualitätskriterium des Unterrichts, dass die Schülerinnen und Schüler angemessen auf die Anforderungen der schriftlichen und eventuellen mündlichen Prüfung vorbereitet werden, indem mögliche Kenntnisdefizite erkannt und aufgearbeitet werden und auf vorhandenen Kenntnisse im Sinne der vertieften Behandlung aufgebaut wird.