Besondere Maßnahmen der Individuellen Förderung werden in allen Bildungsgängen des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs umgesetzt. Diese Maßnahmen betreffen zum einen den Unterricht, wo z.B. durch entsprechende Lern- und Arbeitstechniken der vorliegenden Heterogenität Rechnung getragen wird. Zum anderen bieten alle Bildungsgänge im Differenzierungsbereich spezielle Angebote für leistungsschwächere und auch leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler.


Einen Überblick über unsere besonderen Angebote finden Sie hier:

Differenzierungsbereich in der kaufmännischen Berufsschule

Alle angehenden Industriekaufleute, Kaufleute im Groß- und Außenhandel sowie Kaufleute für Büromanagement können in der Mittelstufe aus einem großen Angebot unterschiedlicher Differenzierungskurse wählen.

• Englisch und Spanisch auf unterschiedlichen Niveaustufen
• E-Commerce
• Wirtschaftsinformatik
• Steuern & Finanzen
• Außenhandel in einer globalisierten Welt
• Existenzgründung
• Stützkurs Steuerung und Kontrolle (insb. Buchführung)
• …

Fremdsprachenzertifikate

Unsere Schülerinnen und Schüler aus der kaufmännischen Berufsschule haben die Möglichkeit, das KMK-Fremdsprachenzertifikat auf unterschiedlichen Niveaustufen zu erwerben.

Erasmus+/Europass Mobilität

Die Schülerinnen und Schüler aus der kaufmännischen Berufsschule haben die Möglichkeit der Teilnahme an durch die EU geförderte Auslandspraktika. Unsere Partner sitzen in Dublin, London und Salamanca.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten den Europass Mobilität.

Einzelhandel

Die Klassenbildung erfolgt nach den Ausbildungsschwerpunkten Textil und Lebensmittel. Wir tragen den Besonderheiten dieser Schwerpunkte dadurch Rechnung, dass alle Schülerinnen und Schüler in einer Unterrichtsstunde mit den spezifischen Merkmalen der Ausbildung im Einzelhandel Textil bzw. Lebensmittel vertraut gemacht werden.
In der Oberstufe kann das Zertifikat „Selbstständigkeit im Einzelhandel“ erworben werden.

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte (REFA/RENOFA)

Eine spezielle Förderung ihrer digitalen Kompetenzen erfahren die Schülerinnen und Schüler in diesem Bildungsgang durch den Einsatz der Anwaltssoftware RA-MICRO im Differenzierungskurs „EDV-gestützte Rechtsanwendung“ und durch zunehmend digitalisierte Unterrichtsvorhaben.

Medizinische Fachangestellte (MFA)

Als besonderes Angebot bieten wir den Auszubildenden bereits während der Ausbildung die Möglichkeit, an zwei Basismodulen der Zusatzqualifizierung im Qualitätsmanagement teilzunehmen. Diese Kurse werden in enger Kooperation mit der Ärztekammer Westfalen-Lippe in der Unter- und Mittelstufe unterrichtet. Bei erfolgreicher Absolvierung des jeweiligen Moduls erhält die/der Auszubildende ein Zertifikat der Ärztekammer.

Verwaltungsfachangestellte (VWFA)

Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem BGB erwerben die Schülerinnen und Schüler in den Differenzierungsangeboten „Grundlagen des Rechts für Verwaltungsfachangestellte“ und „BGB für Verwaltungsfachangestellte“. Hier erhalten die Verwaltungsfachangestellten vertiefende Einblicke in rechtliche Strukturen, die in vielen Fachbereichen der Verwaltungen unerlässlich sind und die Bewältigung der Aufgaben im Rahmen des verwaltungsrechtlichen Handelns sinnvoll unterstützen.

Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)

In diesem Bildungsgang haben die Auszubildenden die Möglichkeit die Module 1 und 2 für das „Qualitätsmanagement und – sicherung in Zahnarztpraxen“ zu absolvieren. Wir bieten diesen Kurs in enger Kooperation mit der Zahnärztekammer Westfalen- Lippe an. In der Unter- und Mittelstufe können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nach erfolgreicher Absolvierung, jeweils ein Zertifikat von der Zahnärztekammer - WL erwerben.
Zusätzlich haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit im Fach EDV- gestützte Leistungsabrechnung (EGLA) ihr theoretisch erworbenes Wissen im Prüfungsfach Leistungsabrechnung praxis- und belegorientiert am PC umzusetzen und mit praxisrelevanten EDV- Kenntnissen zu erweitern. Die Teilnahme am EDV-gestützten Unterricht im Fach Leistungsabrechnung wird von der Zahnärztekammer – WL durch ein Zertifikat bescheinigt.

Internationale Förderklasse (IFK)

LieLa

Der Basis Kurs Liechtensteiner Languages (LieLa) ist für Schülerinnen und Schüler konzipiert, die sehr wenig bzw. gar kein Deutsch sprechen. Eine Lese- bzw. Schreibkompetenz ist zum Erwerb der Themengebiete, die zur Erstorientierung im Alltag dienen (Behörden, Regelungen der medizinischen Versorgung, Grundstrukturen des Zusammenlebens), zunächst nicht notwendig. Elemente der Methode "Neues Lernen" und "Improvisationstheater" bilden die Grundlage des Kurses. So lernen die Schülerinnen und Schüler in einer relativ kurzen Zeit sprachliche Grundlagen. Diese unterstützen sie, in ihrem Alltag in Deutschland zurecht zu kommen. Die daran anknüpfenden Unterrichtsinhalte orientieren sich an dem Erwerb der Schriftlichkeit und der Grammatik.

Individuelle Förderung IFK

Der Spracherwerb in der Internationalen Förderklasse (IFK) findet auf verschiedenen Niveaustufen (Alphabetisierung, A1/A2) statt und wird mit der Vermittlung beruflicher Kenntnisse verbunden. Es gibt eine fortlaufende sozialpädagogische Unterstützung durch die Schulsozialarbeit und das Beratungsteam. Im Mittelpunkt stehen die Identifizierung und Vermittlung von Praktika, um einen geeigneten Ausbildungsberuf zu erlangen. Die Teilnahme an KAoA bietet den Schülerinnen und Schülern, nach einer Kompetenzanalyse zur Feststellung der Fähigkeiten, praktische Erprobung verschiedener Berufe und Informationen über das deutsche Ausbildungssystem.

Einjährige Berufsfachschule 

 

Individuelle Beratung und Betreuung (IBB)

In dieser Stunde führen die Klassenlehrer Gespräche mit einzelnen Schülerinnen und Schülern oder mit der gesamten Klasse.

In den Einzelgesprächen werden zu Beginn des Schuljahres die Ziele und Wünsche der einzelnen Lernenden abgefragt und diskutiert. Je nach Gesprächsverlauf werden dann individuell Vereinbarungen getroffen und evtl. Lernziele definiert. Ziel der Maßnahme ist es, die einzelnen Schüler kennen zu lernen und während ihrer Zeit am ESBK bestmöglich unterstützen zu können. Besonders wichtig ist dies vor dem Hintergrund, dass viele der Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund besitzen und evtl. speziellen Unterstützungsbedarf haben.

Im weiteren Verlauf des Schuljahres werden individuelle Entwicklungsgespräche und Motivationsgespräche geführt. Von Zeit zu Zeit wird die Stunde auch für die Klassenführung genutzt: Planung von Ausflügen, Besprechungen bei Problemen auf Klassenebene und Organisation der Praktika. Auch hierbei wird immer der Migrationshintergrund der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie im Konzept IBB.

Berufsorientierungsunterricht (BOU)

Der Berufsorientierungsunterricht verfolgt mehrere Ziele, zum einen sollen die Schülerinnen und Schüler bezügliche ihres Sozialverhaltens auf die Berufswelt vorbereitet werden, des Weiteren sollen sie bei der Wahl und Organisation von Praktikumsplätzen unterstützt werden, und ihnen sollen die Gelegenheit bekommen sich über ihre Erfahrungen bei der Berufswahl auszutauschen.

Um diese Ziele zu erreichen werden in der BOU-Stunde verschiedene Spiele und Simulationen (z.B. erste Kontaktaufnahme auf einer Ausbildungsmesse) durchgeführt, an denen sich das Sozialverhalten entwickeln kann. Zusätzlich finden Gesprächskreise zu verschiedenen Themen der Berufswahl und zu den Praktika statt. Wo es sinnvoll erscheint, wird die Unterstützung der Agentur für Arbeit integriert.

Förderkurs Deutsch (FKD)

Diese Zusatzstunde dient der Förderung der Schriftsprachkompetenz. Grundlage bildet eine Testung durch das Löffler Institut. Speziell für die Berufsfachschule soll das anschließende Training zu Bewerbungen und Lebensläufen führen, die für die Suche nach den Orientierungspraktika genutzt werden können. Insbesondere für die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist dies sehr hilfreich. Ausführliche Informationen finden Sie im Konzept FKD.

Förderkurs Mathematik (FKM)

Ziel vieler Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg ist der Besuch der Höheren Handelsschule, um später eine Ausbildungsstelle im Bereich Wirtschaft und Verwaltung bekommen zu können. Infrage kommt der Besuch der Höheren Handelsschule nur für Schülerinnen und Schüler, die die Einjährige Berufsfachschule erfolgreich abschließen. Für die Schülerinnen und Schüler, für die sich zum Halbjahr abzeichnet, dass sie gute Chancen haben die Fachoberschulreife zu erlangen wird der Förderkurs Mathematik angeboten, der sie gut auf die Anforderungen der Höheren Handelsschule in diesem Fach vorbereitet.

Angebot der Agentur für Arbeit

Das Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg ermöglicht es, dass sich Schülerinnen und Schüler an einem Tag der Woche von einem Mitarbeiter der Agentur für Arbeit in der Schule beraten lassen können. Dabei bekommen sie Hilfen zur Auswahl von Berufen passend zu ihren schulischen Leistungen, konkrete Hinweise zu Bewerbungsmöglichkeiten für Ausbildungsplätze oder Praktika und auf Wunsch auch weitergehende Unterstützung, teilweise auch in Zusammenarbeit mit den o.g.  Schulveranstaltungen.

Höhere Handelsschule 

Individuelle Beratung und Betreuung (IBB)

In dieser Stunde werden in Entwicklungsgesprächen und in Gruppen die Praktika vorbereitet. Es wird thematisiert, welche Fragen bei Betriebsbesuchen wichtig und interessant sind. Auch das Thema Bewerbung und Bewerbungsmappe ist ein wichtiger Bestandteil dieses Differenzierungskurses. 
Weitere Informationen finden Sie im Konzept IBB.

Förderkurs Deutsch (FKD)

Diese Zusatzstunde dient der Förderung der Schriftsprachkompetenz. Grundlage bildet eine Testung durch das Löffler Institut.
Ausführliche Informationen finden Sie im Konzept FKD.

Betreutes Selbstlernen (BSL)

In dieser Stunde lernen unsere Schülerinnen und Schüler, eigenverantwortlich und selbstständig an vereinbarten Aufgaben zur Reduzierung individueller Schwierigkeiten zu arbeiten

Berufsorientierter Unterricht (BOU)

Zu Beginn des zweiten Halbjahres der Unterstufe der Höheren Handelsschule müssen alle Schülerinnen und Schüler ein Berufsorientierungspraktikum ableisten. Der Unterricht BOU soll auf dieses Praktikum vorbereiten und alle Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung der erforderlichen Unterlagen für die Praktikumsbewerbung unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie im Konzept BOU.

Wirtschaftsgymnasium 

Lernen lernen:

Zu Beginn der Jahrgangsstufe 11 thematisieren die Schülerinnen und Schüler an zwei Tagen in Projektgruppen individuelle Lernprobleme und-schwierigkeiten. Sie bekommen Techniken vermittelt, die sie individuell zur Motivation und Selbstorganisation einsetzen können.

Zusatzkurse:

In der Jahrgangsstufe 11 bieten wir einen Zusatzkurs in den Fächern Mathematik und Englisch, damit individuelle Defizite ausgeglichen werden.

Differenzierungsbereich:

In den Jahrgangsstufen 12 und 13 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Rahmen unterschiedlicher Differenzierungsangebote (Literatur, politics, economics, Schülerfirma) ihren besonderen Interessen und Neigungen nachzugehen.

Schüler helfen Schülern

Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 12 und 13 unterstützen die Mitschülerinnen und Mitschüler aus der jahrgangsstufe 11 beim Abbau individueller Lerndefizite.

Weitere Informationen finden Sie im  Konzept Individuelle Förderung.

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