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Europawoche1Veranstaltungen im Rahmen der diesjährigen Europawoche am ESBK 2024

Der Mai eines jeden Jahres ist der Monat, in dem der Blick der Schulen sich auf das Thema Europa richtet. So wurden auch in diesem Jahr am ESBK wieder drei Referenten eingeladen, um zu europarelevanten Themen vorzutragen. In diesem Jahr richtete sich die Veranstaltung ausschließlich an die Industriekaufleute, nachdem in den letzten Jahren das Wirtschaftsgymnasium und die Höhere Handelsschule im Fokus gestanden hatten.

Europa aus der Praxisperspektive erleben

Zunächst machte Markus Quast, Europabeauftragter des ESBK, einige kurze einleitende Bemerkungen und verwies auch auf die anstehende Europawahl im Juni dieses Jahres. Die Begrüßung verband er mit dem Appell, auf jeden Fall zur Wahl zu gehen.   

Der erste Referent war Jens Meyer von der IHK zu Hagen. Er trug historische sowie aktuelle Zahlen und Fakten zur EU zusammen und lieferte sozusagen aus der Vogelperspektive die Faktengrundlage für den nachfolgenden, tieferen Blick auf ein konkretes Unternehmen. Dieses Unternehmen war in diesem Jahr die Firma Alberts aus Herscheid. Herr Mahmoud Ksontini ist der Area Sales Manager und Jonas Pawelke fungiert als International Sales Account-Manager bei der Gust. Alberts GmbH & Co. KG.

Sie berichteten aus ihrer Firmensicht und Vertriebsperspektive heraus von den Aufgaben und vor allem von den vielschichtigen Herausforderungen, die das Exportgeschäft heute stellt. Es wurde eine breite Palette an Aspekte angesprochen und Themen wie Europäische Bürokratievorgaben, das Lieferkettengesetz sowie die Konkurrenzfähigkeit deutscher Unternehmen im Internationalen Handel diskutiert. An vielen Stellen konnte Herr Ksontini – erfahrener Vertriebler seit über 20 Jahren – „best practice“ Beispiele anführen und so ein lebendiges Bild des internationalen Vertriebsgeschäfts vermitteln. Am Ende des Vortrages stand ein Ausblick auf die Zukunft des Standortes Deutschland. Hierbei stellten die Referenten von Alberts als einen Schritt in die Zukunft „Emma“ vor, eine neue digitale Mitarbeiterin, die bereits heute administrative Standardaufgaben übernimmt und deren Einsatz sukzessive weiter ausgebaut werden soll. Ohne den Blick auf die Zukunft wird es nicht gelingen, die kommenden Herausforderungen durch ständig wachsende Konkurrenz, sich immer schneller wandelnde Rahmenbedingungen und sich ständig weiter entwickelnde Technologien bewältigen zu können.

Im Anschluss an den Vortrag standen die Referenten den Schülern Rede und Antwort und man merkte zeitnah, dass die Referenten das lebhafte Interesse der Schüler an den präsentierten Themen geweckt hatten. Insbesondere zum Thema „KI“ wurden zahlreiche Fragen gestellt.

Markus Quast