„Rassismus ist heute ein noch immer großes und kompliziertes Thema. „Volksgruppe, Religion, Geschlecht und Hautfarbe sind egal, wir sind alle Menschen! Ich bin sehr stolz, dass unsere Schule heute den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten hat. Die Beiträge der anderen Klassen fand ich sehr eindrucksvoll und die Erstellung unseres Erklärvideos zum Thema Rassismus hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wie wollten zeigen, wie Rassismus im Alltag zustande kommen kann, egal ob bewusst oder unbewusst“ – resümiert Resmiye Coskun aus der der Jahrgangsstufe 13 den Tag.
90,16% aller Schulmitglieder von unserem ESBK hatten sich vorab für die Absichtserklärung ausgesprochen, Rassismus und Diskriminierung aller Art zu bekämpfen. Diese Einstellung wurde durch die vielfältigen Projektergebnisse der Schülerinnen und Schüler am Tag der Verleihung deutlich, die wirklich unter die Haut gingen. Dies zeigten auch die Reaktionen der auf das Atrium, die Treppe und drei Ränge verteilten Mitglieder der Schulgemeinde bei der Veranstaltung. In ihren Reden sprachen sich auch der Landrat Marco Voge, der CFO der Schulpatin Otto-Fuchs KG Norbert Breuer, die Dezernentin Mabel Rickes und die Vertreterin für das Netzwerk der Courage Schulen Lena Steinbach vehement gegen Rassismus aus. Naser Salijaj und Lara Jäger positionierten sich als Schülervertretung ebenso klar. Durch die Schilderung eigener Erfahrungen mit Alltagsrassismus rief Naser besondere Betroffenheit hervor. Diverse Stücke der Schulband und der Song „We are the world“ der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums mit ihrem Lehrerteam trugen sehr zur feierlichen Atmosphäre bei.
„Wir tolerieren keinen Rassismus, keine Diskriminierungen jedweder Art und wir werden aktiv an der Gestaltung eines Miteinanders und Zusammenlebens arbeiten, in dem die Menschenwürde geschützt wird, in dem wir die Menschen – so wie sie sind und uns begegnen – respektieren, tolerieren – und wir richten ein klares „NEIN“ gegen jede Art der Unterdrückung und Herabsetzung. In Zukunft wird es noch mehr als bisher unsere Aufgabe sein, aktiv Zeichen zu setzen und zu sensibilisieren … und natürlich … jegliche Form der Verletzung der Menschenwürde nicht zu tolerieren. Gemeinsam wollen wir in unserem Mikrokosmos ESBK daran arbeiten und deutlich machen, dass alle Formen der Verletzung der Würde hier nichts zu suchen haben!“ – formuliert der Schulleiter Ulrich Fröndhoff die gemeinsame Verpflichtung der Schulgemeinde.
„Uns ist es wichtig ein Zeichen zu setzen, dass jeder am ESBK akzeptiert und toleriert wird. Bei den Vorbereitungen hat sich gezeigt, dass viele Schülerinnen und Schüler Erfahrungen mit Diskriminierung und Ausgrenzung gemacht haben. Die Veranstaltung hat nochmal demonstriert, wie wichtig es ist, dass wir uns mit der Thematik auseinandersetzen, um künftig verstärkt dagegen vorzugehen. Wir freuen uns auf bevorstehende Projekte und Workshops und die enge Zusammenarbeit mit der SV“, so Moderatorin und Lehrerin Anne-Marie Gockel.
Die Presse berichtet ebenfalls ausführlich:
Lokaldirekt.de (Externer Link)
Come-on.de (Externer Link)
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