Berufsfachschule
Die beiden Klassen der Berufsfachschule erhielten einführend unter der Leitung von Peter Correl, Maxi Köhler und Justus Wolfram von „Planpolitik“ aus Berlin einen interaktiven Input zur Europäischen Union, der neben der Arbeitsweise der Institutionen auch Europas Geschichte sowie die Integration und Erweiterung der EU umfasste. Im Anschluss konnten die Schüler direkt im Rahmen des Rollenspiels „Anti-Plastic Europe“ die Rolle eines EU-Abgeordneten übernehmen und eine Diskussion im Europäischen Parlament simulieren. Sie erlebten in dieser Rolle, wie komplex viele der Themen sind, mit denen sich die Europäische Union beschäftigt und dass hinter jeder Entscheidung tiefergehende Gründe liegen, die zuvor intensiv abgewogen und erörtert worden sind.
Am nächsten Seminartag erfolgten Diskussionen zu den aktuellen Herausforderungen der Europäischen Union wie die EU-Erweiterung, Migration, Klima und Soziales. Im Rollenspiel „Europäer*innen im Wandel“ kamen die Lernenden schnell zu der Erkenntnis, dass verschiedene Themen umkämpft sind und daher eine Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Europäer, der Rolle der EU und der Entwicklung von Zukunftsvisionen sehr wichtig sind. In diesem Rahmen lernten die Lernenden das Weißbuch zur Zukunft der EU kennen. Abschließend entwickelten die Teilnehmer im Rahmen der „Zukunftswerkstatt – Tweet your future“ in Kleingruppen eigene Zukunftsvisionen und stellten diese im Plenum vor.
Wirtschaftsgymnasium
Unter der Leitung von Zarah Baur von „Planpolitik“ aus Berlin konnten circa 30 Schülerinnen und Schüler des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs in die Rolle eines EU-Abgeordneten schlüpfen und eine Diskussion im Europäischen Parlament simulieren. Passend zum aktuellen Geschehen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums dabei mir der Frage, wie Plastikmüll noch effektiver vermieden werden könnte.
Die Diskussion im „Schülerparlament“ mit anschließender Abstimmung erstreckte sich über zwei Stunden, die gesamte Veranstaltung dauerte zwei Unterrichtstage und beinhaltete eine intensive Vorbereitung, in der die Teilnehmer auf das Gespräch im „Europaparlament“ vorbereitet wurden und sich Hintergrundwissen, beispielsweise über Europas Geschichte und die Funktionen und Arbeitsweise der Europäischen Institutionen, aneigneten. Die Schüler lernten, wie komplex viele der Themen sind, mit denen sich die Europäische Union beschäftigt und dass hinter jeder Entscheidung tiefergehende Gründe liegen, die zuvor intensiv abgewogen und erörtert worden sind.