Die angehenden Industriekauffrauen Jasmin Lohrey, Lucia Vigilante und Laura Röder sowie die angehenden Europakaufleute Marie Mohr, Jannik Tuleja, Jan Weitzel und Lara Wildermann absolvierten ihre KMK-Fremdsprachenzertifikate in der Niveaustufe A2 und B1. Das Zertifikat auf der Niveaustufe B1 ersetzt an vielen Fachhochschulen die Spanischprüfung. Außerdem werden die Europakaufleute im Dezember auch das KMK-Zertifikat B2 in Englisch absolvieren.
Die Lernenden wurden differenziert nach Niveaustufen anhand verschiedener berufsbezogener mündlicher und schriftlicher Kommunikationssituationen auf die Teilnahme am KMK-Zertifikat vorbereitet. „Die Kommunikation wurde durch den beruflichen Erfahrungsaustausch untereinander besonders lebendig“, lobte die Spanischlehrerin Stefanie Fröndhoff ihre Schülerinnen und Schüler. Die erworbenen Wirtschaftssprachkenntnisse können im nächsten Jahr vor Ort in den vom Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg organisierten Praktika in Dublin und Salamanca gefestigt werden. Die Europakaufleute reisen bereits zu Beginn des Jahres und bleiben drei Monate.
Die Kultusministerkonferenz verständigte sich auf eine Rahmenvereinbarung für die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung. Die damit verbundene Zielsetzung ist das Angebot einer Prüfung in allen im beruflichen Schulwesen vermittelten Fremdsprachen. Die Prüfung wird nach einem verbindlichen Muster gestaltet und enthält verbindliche Anforderungen. Das KMK-Zertifikat orientiert sich an den Stufen des Europäischen Referenzrahmens, um vorhandene berufsbezogene und praxisorientierte Fremdsprachenkenntnisse unabhängig von existierenden Abschlüssen oder Zeugnissen einzelner Länder oder Institutionen nachzuweisen.