JZNG1425 klein‚Der Kürbis erzählt‘ - Unter diesem Motto flogen zwei Schülerinnen und ein Schüler, begleitet von den Lehrerinnen Heike Tiessen-Staack und Dr. Saskia Marohn sowie ihre Tochter für acht Tage nach Kikinda im Nordosten des Landes, um an einem multikulturellen Projekt zusammen mit einer Schulleiterin aus Litauen, drei türkischen LehrerInnen und sechs türkischen Schülern teilzunehmen.

Seit Mai 2011 fanden insgesamt zwölf Besuche in Serbien und Deutschland statt. Wie immer wohnten die Schüler in serbischen Gastfamilien und waren von der Gastfreundschaft und dem unkomplizierten Wesen der Serben hellauf begeistert. Den ersten Tag verbrachte die deutsche Gruppe komplett in Belgrad, wo sie die Stadt, den Kalemegdan Park und die Festungsanlage besichtigte und bei strahlendem Sonnenschein den Blick von oben auf den Zusammenfluss der Donau und der Save genoss. Die Schüler jagten außerdem eine Hexe im Escape Room.



Auch in Kikinda organisierten die Deutschlehrerin Biljana Repasic und die Psychologin Miljana Kitanovic mit einer Stadtrallye, einer Spieleolympiade am alten See, einem Tagesausflug nach Sremski Karlovci mit Donaurundfahrt und Schatzsuche im Ökotourismusbereich und einem freien Nachmittag in der Universitätsstadt Novi Sad, einem Musikworkshop in der Schule, dem Bemalen von Kürbissen, dem Basteln von Hüten aus natürlichen Materialien für die Teilnahme am Umzug bei den traditionellen Kürbistagen, der Vorstellung unserer Länder mit deutschen Waffeln und türkischen Süßigkeiten sowie Informationsmaterialien über Litauen, die Türkei und Deutschland an einem Stand während der Kürbistage, zahlreichen Interviews im Radio und im Fernsehen, einer türkischen Tanzvorführung auf dem Marktplatz und dem Besuch eines Open Air Konzerts der Stadt ein sehr vielfältiges Programm, wo für jeden Geschmack etwas dabei war.

Am Abschiedsabend genoss man selbst gekochte Gerichte aus allen teilnehmenden Ländern, die Teilnahmezertifikate wurden feierlich überreicht und es gab einen Wochenrückblick per Slideshow, bei dem alle etwas wehmütig wurden, da die Abreise so deutlich vor der Türe stand. Mit Geschenken überhäuft nahmen die Teilnehmer Abschied von ihren neu gewonnenen Freunden und beschlossen, sich privat weiter zu besuchen.

Dr. Saskia Marohn

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