Wochenbericht 14.10.-18.10.
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Die dritte und somit auch letzte Woche in der schönen Universitätsstadt Salamanca begann wie auch in der zweiten Woche mit der Arbeit.
Unser Arbeitstag sah so aus, dass wir von 11 Uhr bis 14 Uhr arbeiten waren, dann eine sogenannte dreistündige Siesta, so nennt man hier in Spanien die Pause, hatten. In der Pause haben wir mit unserer Familie zusammen gesessen und zu Mittag gegessen.
Nach unsere Pause ging es um 17 Uhr weiter mit der Arbeit, welche aber schon auch wieder nach 3 Stunden um 20 Uhr vorbei war.
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Nach der Arbeit wollten wir uns von der spanischen Küche verzaubern lassen und aßen in verschiedenen Restaurants.
Ein traditionelles Gericht in Spanien ist die Paella, welche es in verschiedenen Variation gibt.
Donnerstag nach unserem letzten Arbeitstag haben wir langsam begonnen, unsere Koffer zu packen.
Am Freitag haben wir uns noch zusammen mit José, unserem spanischen Betreuer in Spanien, am Plaza Mayor getroffen, wo wir unsere Zertifikate überreicht bekommen haben. Nach einem kurzen Fotoshooting hat José uns alle auf einen Kaffee/Kakao eingeladen, womit wir unser Abenteuer in Salamanca schön abschließen konnten.
 
Natalia, Katharina und Dana
 

13.10.19
Den Sonntag haben wir alle ausgeschlafen. Nachdem wir aufwachten, haben wir uns wieder für ein Frühstück in der Bäckerei entschieden. Nach dem Frühstücken wollten wir spazieren gehen, doch dann merkten wir, dass die Geschäfte sonntags geöffnet sind, was in Deutschland nicht der Fall ist. Also entschlossen wir uns, shoppen zu gehen.

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12.12.19
Am Samstag mussten wir unsere Pläne für unsere Shoppingtour verschieben, da der 12.10. der spanische Nationalfeiertag (Día de la Hispanidad) ist. Wir haben uns für ein Frühstück in einer sehr leckeren Bäckerei entschieden.

Am Nachmittag gingen wir in der wunderschönen Altstadt von Salamanca spazieren. Danach haben wir die Sonne mit erfrischenden Getränken in vollen Zügen genossen.

11.10.19
Heute ist unser letzter Arbeitstag und wir freuen uns alle schon sehr auf das Wochenende.
Am Abend saßen wir gemeinsam am Plaza Mayor und haben uns das Rathaus, beleuchtet mit den Farben der spanischen Flagge, angeschaut. Es sah wunderschön aus.

10.10.19
Am Donnerstag fiel uns die spanische Sprache überwiegend schon viel leichter und die Verständigung war schon sehr viel angenehmer. Nach unserem Arbeitstag haben wir uns wie jeden Abend getroffen und unser Abendessen in einer leckeren Pizzeria ausklingen lassen.

9.09.19
An unserem dritten Tag ist der Alltag schon bei uns angekommen. Wir sind morgens wie immer aufgestanden, haben gefrühstückt und sind zur Arbeit gelaufen. Bei fast allen ist der Arbeitsplatz sehr gut zu Fuß zu erreichen. Nur eine Person absolviert ihr Praktikum außerhalb von Salamanca. Sie fährt ungefähr 15 Minuten mit dem Bus, um ihren Betrieb zu erreichen. Nach fünf Stunden Arbeit hatten wir Pause und wie jede Pause gingen wir etwas essen. Meistens aßen wir in unseren Familien, damit wir am Abend alle zusammen etwas in Ruhe essen gehen konnten. Gegen 22.30 Uhr gingen wir alle nach Hause, da unser nächster Tag wieder früh begann.

8.10.19
Der zweite Tag begann für uns alle wieder früh. Es war etwas entspannter als der erste Tag, weil man schon etwas vertrauter mit der Situation war und die Leute am Arbeitsplatz schon kennengelernt hatte.
Wir haben alle festgestellt, dass sich die Arbeitsweise in Spanien sehr von der in Deutschland unterscheidet. Schon die Arbeitszeiten sind anders. Man musste von 10.00 bis 14.00 Uhr und dann von 17.00 bis 20.00 Uhr arbeiten, was für uns alle sehr gewöhnungsbedürftig war. Außerdem konnten wir feststellen, dass die Leute viel gelassener als in Deutschland sind.

Am Abend, als wir alle Feierabend hatten, gingen wir zusammen Tapas essen.

7.10.19
Heute war unser erster Praktikumstag. Es war für uns alle sehr aufregend, da wir das erste Mal in Spanien auf uns allein gestellt waren. Am Abend haben wir uns alle wieder getroffen, entspannt am Plaza Mayor hingesetzt und uns über den ersten Arbeitstag ausgetauscht. Wir haben alle sehr viele neue Sachen kennengelernt und waren sehr zufrieden mit unserem Betrieb. Jedoch war der erste Tag sehr anstrengend, weil wir uns sehr viel mit der spanischen Sprache auseinandersetzen mussten. Aber es war auch mit wenigen Sprachkenntnissen möglich, sich gut zu verständigen.

Die erste Woche geht langsam zu Ende.... Am Donnerstag haben wir morgens die neue und die alte Kathedrale von Salamanca besichtigt. Alle waren begeistert. Anschließend besuchten wir den Unterricht von David.

Freitag:
Der Morgen begann erneut mit Spanischunterricht. Am späten Nachmittag besuchten wir die private Universität von Salamanca. Die prächtigen Gemäuer sind einzigartig, die Atmosphäre sehr historisch.
Nach einem Museumsbesuch ließen wir den Abend gemeinsam am Plazar Mayor ausklingen.

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An dem darauffolgenden Samstag probierten wir die bekannten "Churros con chocolate" am Morgen. José zeigte uns leckere Restaurants, die wir besuchen können. Einige nutzten den Nachmittag für eine Shoppingtour durch die bekannten Einkaufsstraßen.

Am Sonntag haben alle ausgeschlafen. Wir besuchten einen Markt und machten gute spanische Schnäppchen. Am Mittag haben wir in einem Restaurant ein bekanntes spanisches Gericht gegessen: "Croquetas de bacalao".

Wir sind gespannt auf die nächsten Tage in Salamanca.....

Evdoxia

 

Salamanca, eine Stadt reich an Kunst, Geschichte und Leben erwartet uns


Letzten Sonntag ging es endlich los. Wir trafen und am Flughafen Düsseldorf und alle erschienen pünktlich um 7.40 Uhr mit drei Stunden Vorlauf. Nach dem Einchecken ohne Übergepäck ging es zügig durch die Sicherheitszone und man vertrieb sich die Zeit in den duty free shops. Nach fast drei Stunden kamen wir in Madrid an, trotz angekündigter Turbulenzen verlief der Flug ruhig. Kerim saß neben einem netten Spanier und kam direkt ins Gespräch. Kurz vorher hatte ich ihm gerade von der Offenheit der Spanier erzählt… Seine Schwester saß vor mir. Sie lernt in Zaragoza an der Sprachenschule deutsch, mit der wir eine Schulpartnerschaft aufbauen wollen, tja, die Welt ist klein. Die Zeit verging nun tatsächlich wie im Flug.

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Zum Glück hatten wir drei Stunden Zeit bis zur Abfahrt unseres Busses nach Salamanca, da Danas Koffer nicht auf dem Band war. Wir meldeten ihn Verlust und fragten, ob wir nach einer Stunde nochmal in dem Raum für gefundene Koffer nachsehen dürften. Elisa, eine zauberhafte Spanierin, half uns nach Kräften weiter und hielt es für sehr wahrscheinlich, dass der Koffer noch auftauchen würde. Wir verteilten uns an den anderen Kofferbändern und nach einer Stunde sah ich doch tatsächlich einen Mitarbeiter mit Danas Koffer. Welch ein Glück, dass dieser orangefarben war und ein Regenbogenkofferband trug. Ich werde mir nie wieder einen schwarzen Koffer kaufen… Freudentränen kullerten und wir gingen endlich zum Bus. Auf der Busfahrt machten wir bereits Bekanntschaft mit dem Osborne Stier am Straßenrand. Nach weiteren zweieinhalb Stunden Busfahrt kamen wir um 19.35 Uhr endlich am Busbahnhof an und wurden von José, unserem Betreuer der Tellus Sprachschule sowie den Gastfamilien abgeholt. Da einige erst seit einem Jahr Spanisch lernen und wir schon einen langen Tag hinter uns hatten, war die wortreiche Begrüßung schon die erste große Herausforderung. 


Am nächsten Tag trafen wir uns direkt mit José, um die Schule kennenzulernen und am Ascentiskurs teilzunehmen. Die Berichte aus den Gastfamilien waren durchweg positiv und alle blickten dem ersten Tag in Salamanca positiv entgegen. Nachmittags lernten wir gemeinsam die Praktikumsbetriebe kennen und die Verträge wurden unterschrieben. Vom Souvenirladen über ökologische Kleidung bis hin zur Verwaltung einer Sprachschule ist alles dabei. Bis auf einen Praktikumsplatz in einem Nachbardorf, den wir mit dem Bus anfuhren, ist alles fußläufig zu erreichen.

Am Dienstagvormittag stand eine Stadtführung mit José auf dem Programm und wir trafen uns auf dem Plaza Mayor, laut José dem schönsten Plaza Mayor in ganz Spanien. Wir suchten in der Universitätsfassade den Frosch (span. la rana). Wer diesen entdeckt, soll in allen nachfolgenden Prüfungen mit Glück gesegnet sein. Eine ähnliche Geschichte wurde uns bei dem Kaninchen der Fassade der Kathedrale aufgetischt, das vor lauter Streicheln schon eine dunklere Farbe angenommen hat. Auch ein Astronaut wurde bei der Renovierung in die Fassade aufgenommen und ist mittlerweile eine große Touristenattraktion geworden. In der Uni platzierten wir uns vor den Vitores. Das Symbol besteht aus den Buchstaben Vítor bzw. Víctor, die nach Art eines Monogramms ähnlich einem Christusmonogramm kunstvoll miteinander verbunden sind. Der Víctor wird in der Regel von Studierenden nach Abschluss der Promotion mit rotbrauner Farbe auf den Außenwänden von Universtitätsgebäuden angebracht. Dazu wurde früher Stierblut oder Pigmentfarbe verwendet. Außerdem werden in der Regel noch der Name der Absolventin oder des Absolventen, das Jahr der Promotion sowie manchmal ein erläuternder Text hinzugefügt.

Sowieso könnte Salamanca ohne weiteres als architektonisches Museum definiert werden. Die ganze Stadt lädt zu Spaziergängen ein, auf denen jeder Winkel, jeder Platz, jede Straße, jede Kirche und jedes Palais bewundernswert ist. Bei allen Baudenkmälern Salamancas fällt die Farbe des verwendeten Baumaterials auf, des goldfarbenen, weichen Steins aus den Steinbrüchen von Villamayor, der es ermöglicht, dass die Fassaden, die Kapitelle, die Fenster und die übrigen dekorativen Elemente Reliefs und Details aufweisen, die an die Arbeit von Silberschmieden erinnern und die dafür gesorgt haben, dass der Stil den Namen „Platereskenstil“ (von span. Plata = Silber) erhielt. Das universitäre, religiöse und viehwirtschaftliche Wesen, das Salamanca aufgrund seiner drei relevantesten Elemente – die Universität, der religiösen Institutionen und der Stiere – besitzt, prägt auch die Atmosphäre und lässt es zu einer kosmopolitischen, offenen und gastfreundlichen Stadt werden.

Nachmittags ging es dann weiter mit fünf Stunden Sprachschule, wo mit Sprachlehrer David, der selbst vier Jahre in England und zwei Jahre in Deutschland gelebt hat, viel gelacht und gelernt wurde. In der Kaffeepause hatten wir das Glück, in der Unicafeteria den „Tuna“ zu begegnen, einer Musikergruppe der medizinischen Fakultät von Salamanca, die an diesem Tag von Mitstreitern aus Zamora unterstützt wurde. Sie spielen jeden Dienstag um 16.00 Uhr im Park vor der Kathedrale, und wir durften ein Extraständchen genießen. Die Mitglieder der studentischen Tunas tragen zu festlichen Anlässen traditionelle, weitgehend schwarze Kleidung und bringen, auf Gitarre und Bandola begleitet, Lieder dar. Wir durften außerdem noch einem Akkordeon lauschen.

Mittwoch begann der Tag mit dem Sprachunterricht und David freute sich schon auf seine Gruppe vom Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg, die aus zwei Auszubildenden von Nedschroef und sechs Schülerinnen der Höheren Handelsschule besteht. Nachmittags wurde mit José die wunderschöne alte und neue Kathedrale besichtigt, und ich verabschiedete mich nach Madrid, von wo aus es am Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein wieder gen regnerische Heimat ging.

Stefanie Fröndhoff

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