Bevor die 113 Absolventen ihr Fachabitur erhielten und mit ihren Klassenlehrern Muamera Boubaous, Sylvia González, Julia Krüger, Uwe Abel, und Paula Albert als Vertreterin von Frank Backwinkel und Axel Zimmermann die zwei Jahre bei einem Sekt Revue passieren ließen, ergriffen der Schulleiter Ulrich Fröndhoff und der Pastor Ulrich Schreiber das Wort.
„Der schönste Teil meiner Arbeit ist der, junge Menschen mit erfolgreichen Abschlüssen in das Leben jenseits von Schule zu entlassen“, begann Schulleiter Ulrich Fröndhoff seine Gratulation zur Erlangung des theoretischen Teils der Fachhochschulreife. Nachdem er die fachliche Seite der erworbenen Qualifikation beleuchtet hatte, ging er dazu über, die besondere Bedeutung einer sozialen Grundhaltung hervorzuheben. „Es gibt in unserer Gesellschaft viele, die nicht so viel Glück und Unterstützung hatten wie viele von uns. Deshalb sollte man die Augen nicht verschließen, sondern sehen und prüfen, wo jeder von uns seinen Beitrag für das Funktionieren unserer Gesellschaft leisten kann.“ Einen ähnlichen Tenor wählte auch Pastor Ulrich Schreiber, der Religionslehrer fast aller Absolventen in seiner Rede. Er rief in Anlehnung an Trump dazu auf, gegen den aktuellen Trend „me first“ zu steuern. „Ich zuerst“ sollte die Devise sein, wenn es um Wissen und Selbstvertrauen ginge, doch dann einmünden in ein „wir alle zusammen“. Er trug die Kappe von Michael Schumacher, um zu verdeutlichen, dass dieser immer daran gearbeitet habe, Erster zu werden, doch dies natürlich mit einem helfenden Team. Heute sei Schumacher mehr denn je auf die Hilfe anderer angewiesen. Mit dem Ausspruch „Was gestern alles gut war, kann morgen anders werden“, rief Schreiber zu mehr Dankbarkeit auf. „Nicht nur Schumi, wir alle sind auf eine helfende Gemeinschaft untereinander angewiesen.“ appellierte Schreiber an alle Anwesenden.