20170504 125322 300Rimini – vor Jahren als „Teutonengrill“ in Verruf geraten – präsentierte sich den 57 Schülern des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs mit ihren drei Lehrern Karl-Heinz Schmitt, Thomas Hipler und Oliver Paus von seiner besten Seite. Die Reisegruppe unternahm in der vergangenen Woche eine Studienfahrt dorthin und kam mit vielen schönen Eindrücken zurück.

Nach einer erträglichen sechzehnstündigen Busfahrt ohne Staus oder Verkehrsbehinderungen kam die Gruppe am Montagmittag planmäßig in Rimini an. Ein strandnahes Hotel im bekannten Stadtteil Rivabella war der Ausgangspunkt für verschiedene Unternehmungen.

Der erste Gang führte die Schüler bei sonnigem Wetter jedoch an den Strand, wo viele bereits mutig barfuß durch den Sand und die kühle Brandung stapften sowie den Blick auf das Meer genossen. Das gute Essen und die Herzlichkeit der Hoteliersfamilie trugen ebenso dazu bei, dass sich die Reisenden schnell von der langen Fahrt erholten.

Am Dienstag stand eine Stadtbesichtigung in San Marino an, bei der die Schüler vor allem der tolle Ausblick über die Adria-Küste faszinierte. In einem Restaurant mit Aussichtsterrasse schmeckten Pizza und Pasta vielen Schülern besonders gut. Nach der Ankunft im Hotel am frühen Nachmittag nutzten einige Hartgesottene das tolle Wetter, um im noch kühlen Meer baden zu gehen.

2017 04 Rimini 300Ravenna hieß das Ziel am Mittwoch. Diese Stadt kann auf eine ereignisreiche und bedeutende Vergangenheit zurückblicken, war sie doch lange Zeit der Sitz des weströmischen Kaisers. Auch der „Vater“ der italienischen Sprache Dante Alighieri fand hier seine letzte Ruhestätte. In Ravenna finden sich zudem noch viele historische Gebäude, von denen acht sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Die Schüler nutzten die Freizeit am Nachmittag aber auch, um die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten der Stadt wahrzunehmen.

Bereits um halb sechs am nächsten Morgen begann die letzte Tagestour ins rund 200 km entfernte Venedig. Erst mit dem Bus und anschließend mit einem Boot von Chioggia aus erreichte die Schülergruppe die romantische Lagunenstadt nach knapp vier Stunden. Während der zweistündigen Stadtführung wurde den Schülern nicht nur der Dogenpalast, der Markusdom, der Canal Grande mit seinen kleinen Nebenkanälen und den berühmten Gondeln gezeigt, sondern auch das Sieben-Sterne-Hotel „Aman“, in dem unter anderem schon George Clooney und Bastian Schweinsteiger mit ihren Ehefrauen nach der standesamtlichen Hochzeit übernachten durften. Die kleinen Gassen und die vielen Sehenswürdigkeiten sorgten dafür, dass auch ein kurzer Regenschauer die Stimmung nicht trüben konnte.

Am Freitagmorgen machten sich die Schüler mit ihren drei Lehrern auf den Heimweg von Rimini ins heimische Lüdenscheid, das sie gegen Mitternacht wohlbehalten erreichten.