Das Kollegium des ESBK hat sich an einem pädagogischen Tag zu Themen der Unterrichtsentwicklung intensiv fortgebildet.

„Junge Menschen sind heute infolge der multimedial vernetzten Kinderzimmer und der Smartphones ganz anders in ihrem Hirn vernetzt und lernen deshalb ganz anders als die früheren Generationen“, so Prof. Dr. Peter Struck, einer der Dozenten am pädagogischen Tag des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs in seiner Veranstaltung über aktuelle Entwicklungen in der Hirnforschung und deren Konsequenzen für erfolgreiches Lernen.

  • IMG_1835
  • IMG_1836
  • IMG_1838
  • IMG_1839
  • IMG_1842
  • IMG_1843
  • IMG_1845
  • IMG_1847
  • IMG_1848

 

Mit dieser Aussage traf Professor Struck einen Kern der Arbeit am ESBK im laufenden Schuljahr. Das Kollegium des Berufskollegs hat sich als wesentlichen Arbeitsschwerpunkt für das laufende Schuljahr die Auseinandersetzung mit Unterrichtsentwicklung gesetzt. Deutlich heterogenere Schülergruppen, zunehmende Digitalisierung oder auch die über neugeordnete Bildungsgänge gestiegenen Anforderungen an Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende haben dazu geführt, dass bisherige Unterrichtskonzepte überdacht werden müssen und neue Impulse benötigen.

Die Ergebnisse der Hirnforschung zeigen, dass Schüler motivierter sind, wenn sie eigene Antworten suchen und somit Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess übernehmen. So haben auch die Lehrkräfte mehr Zeit, sich während der Arbeitsphasen um die Schüler zu kümmern und so individuell zu fördern. „Diese Art des Unterrichtens ist praxiserprobt und führt zu mehr Lernfreude, Lernmotivation und schließlich zu besseren Lernergebnissen“, so Moderator Gerhard Mengelkamp, ebenfalls Lehrkraft an einem Berufskolleg.

Zur Umsetzung im Unterricht wurden diverse Methoden des kooperativen Lernens in der praktischen Anwendung von Guido Kattwinkel vorgestellt und von den Kollegen ausprobiert. Dozent Wolfgang Schwarz präsentierte exemplarisch digitale Medien, Apps und WebWerkzeuge, um Unterrichtsinhalte abwechslungsreich und innovativ zu erarbeiten, zu strukturieren, kollaborativ zu dokumentieren und zu sichern.

„Ich werde nächste Woche auf jeden Fall das google-Konto zur Kommunikation mit Schülern sowie die vorgestellten Smartphone-Apps in meinem Unterricht ausprobieren“, kommentiert Lehrkraft Holger Lutzke die Fortbildungsveranstaltung. Die Organisatoren und das Kollegium haben viele interessante Impulse für die Bildungsgangarbeit erhalten und bedanken sich bei den Moderatoren für die abwechslungsreiche und zielführende Gestaltung dieses Tages.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.