Letzte Woche haben die Klassen GO13C und GO13D des Wirtschaftsgymnasiums des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs mit ihren Klassenlehrern Stefanie Fröndhoff und Roger Gillmann einen Einblick in das Familienunternehmen Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG in Iserlohn erhalten. Die Führung wurde von Jean Luc Thubauville geleitet, der 2013 sein Abitur am Wirtschaftsgymnasium machte und jetzt ein duales Studium bei Dornbracht absolviert.

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Nachdem die beiden Klassen anhand einer Power Point Präsentation einen Einblick in die Firma Dornbracht bekommen haben, sind sie entlang des Wertschöpfungsprozesses durch die Produktion geführt worden. Bereits im Unterricht behandelte Sachverhalte wie Produktionsverfahren, Lagerhaltung, Entlohnungsformen sowie das Entstehen einer Marke wurden von Jean-Luc Thubauville aufgegriffen. Dadurch, dass Dornbracht konsequent auf eine sehr hohe Qualität ihre Premiumprodukte setzt, gibt es keine Massenfertigung. Bei der Montage ist außergewöhnlich, dass immer ein Mitarbeiter eine komplette Armatur montiert. Dadurch haben die Mitarbeiter eine höhere Verantwortung. Dornbracht legt viel Wert auf Qualität und Flexibilität. Neunzig Prozent aller Rohstoffe werden in Deutschland bezogen, davon sogar 70 Prozent aus Südwestfalen. Um ein perfektes Aussehen der Armaturen zu bekommen, werden diese in einer der modernsten Galvaniken Europas galvanisiert. Auch die Gravur von Namen auf die Armaturen durch Laser oder eine vergoldete Armatur ist kein Problem.

Neben dem Burj Khalifa beliefert Dornbracht viele weitere Projekte unter anderem auch Yachten und Flugzeuge. Zu den besonderen Produkten von Dornbracht zählt zum Beispiel der Sensory Sky, welcher mit Regen, Nebel, Duft und Licht ein echtes Alleinstellungsmerkmal aufweist.

Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler vom Mitarbeiter Spa, wo ihnen das Vertical Shower, welches eher an eine Luxusmassageliege erinnerte, sowie der Sensory Sky live präsentiert wurden. Einige Schüler hätten sich diesen Bereich gern für eine Stunde gemietet. „Am besten war, dass uns jemand, der auch am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg Abitur gemacht hat, informiert hat. So war alles viel greifbarer, und wir wurden aus erster Hand über die Vorteile des dualen Studiums informiert" so Steve Dittmann, der Autor dieses Artikels.